Mittags um 13 Uhr war es so weit. Die ersten bunten LKW bogen in die Fasanenstraße und hielten vor der Grundschule.
Der Zirkus war da! Das Zelt konnte aufgebaut werden. Auch Petrus hatte ein Einsehen und stellte für den Nachmittag den Regen ab.
Die Artisten der Familie Ortmann hatten noch am Morgen im Westerwald das Zirkuszelt und alles, was sonst zu solch einem Zirkus gehört, abgebaut, in drei Tiefladern verstaut und nach Kamp-Lintfort gebracht. Zuerst wurden die Wohnwagen auf dem Schulhof platziert, Strom und Wasser angeschlossen, so dass alles alltagstauglich bezogen werden konnte.
Dann nahm man den Platz auf der Wiese hinter der Schule in Augenschein und bereitete das Nötige für den Aufbau des Zirkuszeltes vor. Ab 16 Uhr trafen nach und nach immer mehr Eltern ein zum Helfen. Pünktlich um halb Fünf startete der Aufbau.
Zeltnägel einschlagen, Masten mit Hilfe eines Treckers hochziehen und verspannen.
Dann die erste artistische Einlage: das Anbringen des Zirkusschildes in luftiger Höhe durch Marco und René Ortmann.
Mit vereinten Kräften von fast 60 Menschen unserer Schulgemeinde wurde anschließend der Wagen mit dem Zeltdach über die doch recht feuchte Wiese in Position gebracht und das Dach hochgezogen.
Fertig waren wir da aber noch lange nicht. In solch ein leeres Zirkuszelt passt vieles rein. Manege Technik, Scheinwerfer, Kulissen und nicht zuletzt Tribünen und Sitze für 500 Menschen. Mit vereinten Kräften aller Helfer wurde auch das geschafft. Inzwischen war es dunkel und der Rüstwagen der Feuerwehr Kamp-Lintfort kam mit seinen Scheinwerfern zum Einsatz, um auch noch die letzten Arbeiten auszuleuchten. Ein herzliches Dankeschön an die Kollegen von der Feuerwehr.
Um 19:20 Uhr stand das Zelt in voller Lichterpracht. Gestärkt durch verschiedene Leckereien konnten die Helfer und Helferinnen, große wie kleine, beruhigt und zufrieden, dass alles geschafft war, den Heimweg antreten.
